Lavendelsalbe selbst herstellen: DIY Anleitung

Diese beruhigende Lavendelsalbe lässt sich ganz einfach selber machen und eignet sich für ein schönes Abendritual.

Zunächst wird ein Lavendel-Ölauszug hergestellt. Dafür füllst du das Schraubglas zu etwa einem Drittel mit getrockneten Lavendelblüten. Wenn du frische Blüten verwendest, sollte das Glas zur Hälfte gefüllt werden. Das Ganze füllst du dann mit Olivenöl bis zum Glasrand auf. Glas fest verschließen und mindestens zwei Wochen dunkel ausziehen lassen. Du kannst das Glas immer wieder schütteln, dadurch lösen sich die Inhaltsstoffe besser.
Vom abgeseihten Lavendelöl misst du nun 60 g ab und erhitzt es gemeinsam mit dem Bienenwachs und der Kakaobutter. Am schnellsten geht das im Wasserbad, am entspannendsten und schonendsten mit einem Stövchen. Achte darauf, dass es nicht zu heiß wird, insbesondere Kakaobutter sollte nicht zu schnell/zu heiß erhitzt werden.
Immer wieder mit einem Glas- oder Holzstab umrühren, bis sich das Wachs verflüssigt hat. Kurz auskühlen lassen.
Vitamin E und das ätherische Lavendelöl eintropfen, gut vermischen und in die sauberen Tiegel abfüllen. Die Tiegel erst verschließen, wenn die Lavendelsalbe vollständig ausgehärtet ist!

Anwendungen der Lavendelsalbe

Ich verwende die Lavendelsalbe gerne als „Einschlaf-Salbe“ für eine beruhigende abendliche Fußmassage. Das regt einerseits die Durchblutung an und andererseits kann das ätherische Öl über die Fußsohlen einziehen und dort seine entspannenden Wirkungen entfalten. Mehr zu den vielfältigen Wirkungen von Lavendel erfährst du hier.
Die Salbe eignet sich zur Nachbehandlung bei Sonnenbrand oder anderen Verbrennungen. Vor dem Einschmieren lässt man idealerweise eine Schicht Lavendelhydrolat oder Aloe-Vera-Gel einziehen.
Bei juckenden Insektenstichen kann die Lavendelsalbe helfen!
Die Lavendelsalbe eignet sich zur Pflege von rauen Hautstellen sowie zur Behandlung von kleinen Wunden.