Ein einfaches Rezept für einen sommerlichen Lavendelkuchen
Zutaten
- 3 Eier
- 130 g Butter
- 100 g Feinkristallzucker
- 90 g Weizenmehl
- 60 g gemahlene Mandeln
- 1 TL Backpulver
- Prise Salz
- 1 Zitrone (Abrieb und Saft)
- 1-1,5 EL* getrocknete Lavendelblüten
Zubereitung Lavendelkuchen
- Das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eier trennen und einen Schnee daraus schlagen.
- Die Lavendelblüten fein mörsern.
- Eigelb mit den Lavendelblüten und den restlichen Zutaten vermengen.
- Den Ei-Schnee zuletzt unterheben. (Ich mache das immer in drei Portionen und mit einem Holzlöffel. Dabei rühre ich immer in dieselbe Richtung. Ich weiß nicht, ob es etwas bringt, aber so habe ich es von meiner Mama gelernt 😉 )
- Den fertigen Teig in eine Kastenform leeren und 30-40 Minuten fertig backen.
- Auskühlen lassen und mit Staubzucker und Lavendelblüten verzieren.
Lavendelkuchen schmeckt am besten im Freien an schönen Sommertagen, zum Beispiel mit griechischem Joghurt oder einer Kugel Vanilleeis!
Hinweis: Ich habe dieses Rezept noch nicht als vegane Variante ausprobiert, die Eier können aber bestimmt auch mit 2 TL Backpulver, einem TL gemörserten Leinsamen und 2 EL Wasser ersetzt werden. Das werde ich bei nächster Gelegenheit testen und diesen Beitrag aktualisieren!
* Bei den 1,5 EL Lavendelblüten handelt es sich um die maximale Menge – auch wenn es wenig und daher verlockend wirkt, die Menge zu erhöhen.
Lavendel in der Küche
Das „Image“ des Lavendels wird leider durch billige Shampoos und Reinigungsmittel beschmutzt, sodass Lavendel oft lediglich als Seifengeschmack oder als Mottenschreck im Kleiderschrank wahrgenommen wird. Dass Lavendel auch essbar ist und somit auch in der Küche verwendet werden kann, ist vielen nicht bekannt. Daher ist es auch ein etwas unbekannter, interessanter Geschmack, an den man sich langsam und durch eine geringe Blütenmenge antasten sollte. Neben Lavendelkuchen sind z. B. auch Lavendelkekse sehr empfehlenswert!
Zusätzlich besitzt Lavendel einige wunderbare Wirkungen, die wir uns auch in anderen Bereichen zunutze machen können. Im Kräuterbuch habe ich diese wissenschaftlich sehr gut untersuchten Wirkungen beschrieben.
