Rezept für einen sommerlich-zitronigen Lavendelsirup, der sich auch hervorragend für Weißweinspritzer-Kreationen eignet.
Zutaten
- 20 g getrocknete Lavendelblüten
- 1 l Wasser
- 1 Zitrone
- 1 EL Zitronensäure
- 1 kg Zucker
Zubereitung Lavendelsirup
- Zitrone heiß waschen und in Scheiben schneiden.
- Lavendelblüten leicht mörsern.
- Zitrone, Lavendelblüten und Zitronensäure mit dem Wasser übergießen. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken, immer wieder umrühren und über Nacht stehenlassen.
- Am nächsten Tag durch ein Sieb und das Geschirrtuch abseihen, dabei die Zitronen gut ausdrücken.
- Flaschen desinfizieren und vorbereiten, z. B. gründlich auswaschen, die Flaschen mit kochendem Wasser füllen und 10 Minuten lang stehen lassen. Die Deckel in eine Schale geben und ebenso mit kochendem Wasser bedecken. Nach 10 Minuten ausleeren (ACHTUNG: HEISS!).
- Das Lavendel-Zitronenwasser mit dem Zucker aufkochen.
- Mithilfe eines Trichters noch heiß in die desinfizierten Flaschen füllen, verschließen und inkl. Datum beschriften.
Tipps Lavendelsirup
Flaschen: Ich nehme am liebsten viele kleine Flaschen statt wenigen großen Flaschen. Diese kleinen Flaschen sind nämlich …
a) schneller verbraucht, wenn sie angebrochen werden
b) schöne Geschenke oder Mitbringsel
c) falls mal eine Flasche schimmeln sollte, ist nur eine kleine Menge verloren
Lavendelblüten: Selbstverständlich kannst du auch frische Blüten für den Sirup verwenden! Dadurch wird die Farbe intensiver.
Lavendel in der Küche
Das „Image“ des Lavendels wird leider durch billige Shampoos und Reinigungsmittel beschmutzt, sodass Lavendel oft lediglich als Seifengeschmack oder als Mottenschreck im Kleiderschrank wahrgenommen wird. Dass Lavendel auch essbar ist und somit auch in der Küche verwendet werden kann, ist vielen nicht bekannt. Daher ist es auch ein etwas unbekannter, interessanter Geschmack, an den man sich langsam und durch eine geringe Blütenmenge antasten sollte!
Zusätzlich besitzt Lavendel einige wunderbare Wirkungen, die wir uns auch in anderen Bereichen zunutze machen können. Im Kräuterbuch habe ich diese wissenschaftlich sehr gut untersuchten Wirkungen beschrieben.
