Eine Ringelblumensalbe selber machen ist ganz einfach. Sie ist ein altbewährtes Hausmittel bei Wunden, Muskelzerrungen und rauen Hautstellen.
Zutaten
- frische Ringelblumenblüten
- 100 g kaltgepresstes Olivenöl
- 10-15g Bio-Bienenwachs
Ringelblumensalbe selber machen
- Ringelblumenblüten mitsamt Köpfchen ernten, auf einem sauberen Geschirrtuch verteilen und ein paar Stunden antrocknen lassen, sodass etwas Feuchtigkeit aus den Blüten entweichen kann.
- Danach die grünen Kelchblätter abzupfen und nur die Blütenblätter und den Blütengrund verwenden. Diese grob zerkleinern, in ein desinfiziertes Schraubglas geben und mit dem Öl übergießen.
- Mindestens eine halbe Stunde bei geringer Hitze im Wasserbad – oder mehrere Stunden über einem Stövchen – ausziehen lassen.
- Danach das Öl abseihen und das Bienenwachs hinzufügen. Je nach gewünschter Festigkeit zwischen 10 und 15 g: Am besten erst 10 g hinzufügen und mit einem sauberen Löffel eine kleine Menge abnehmen und trocknen lassen. Ist die Konsistenz nicht fest genug, mehr Bienenwachs zugeben.
- Optional kurz abkühlen lassen und bis zu 20 Tropfen ätherisches Lavendelöl („100% naturrein, Lavendel fein“) und 4 Tropfen Vitamin E beimengen – beides unterstützt die Haltbarkeit der Salbe.
- In desinfizierte Salbentiegel füllen und die Deckel erst schließen, sobald die Salbe vollständig erkaltet ist.
Die selbstgemachte Ringelblumensalbe hält sich solange, bis sie ranzig riecht. Je nachdem, wie sauber gearbeitet wurde, sollte das mindestens ein Jahr oder länger sein. Im Idealfall im Kühlschrank aufbewahren.
Anwendungen
Die Ringelblumensalbe kann vielseitig angewendet werden, u.a. bei:
- Wunden
- Aufschürfungen
- Muskelzerrungen
- Sportverletzungen
- Narben
- Verbrennungen und Sonnenbrand
- …
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